Neuigkeiten

Auf Einladung des Pfarreirates von St. Viktor fand am 12. Mai 2025 ein Begegnungsabend von Mitgliedern des Kirchenvorstandes, des Pfarreirates und weiteren Pfarreimitgliedern mit Christen der syrischen Gemeinde im Pfarrheim St. Joseph statt.

Seit Oktober 2023 feiern die Griechisch Orthodoxen Christen des Patriarchates von Antiochien  (so der korrekte Name der syrisch christlichen Gemeinde) in der St. Joseph-Kirche regelmäßig Gottesdienste und treffen sich im Anschluss im benachbarten Pfarrheim zum Beisammensein und zur Sonntagschule für Kinder und Jugendliche. In Vertretung des zuständigen Bischofs, Bischof Isaac mit Sitz in Köln, berichtete Vater Ephrem, der z.Zt. von Gütersloh aus die Gemeinde mit weiteren orthodoxen Priestern betreut, von der Entstehung der Kirche im heutigen Syrien, den Herausforderungen, vor denen sie dort steht, und von den Diasporagemeinden in Deutschland und Europa. Seit ca. 60 Jahren gibt es syrische Christen in Deutschland, die zunächst als Fachkräfte in verschiedenen industriellen und akademischen Bereichen tätig gewesen sind. Seit 2011 wuchs die Zahl aufgrund der politischen Situation in Syrien, die auch nach dem Machtwechsel dort im Dezember 2024 für Minderheiten im Land, zu denen auch die Christen gehören, sich nicht zum Positiven gewandelt hat. Mit Herrn Nizar Haddad, der als Dülmener Bürger für die orthodoxe Gemeinde in Dülmen und Umgebung (hauptsächlich Münsterland und Ruhrgebiet) organisatorisch tätig ist, bedankte sich Vater Ephrem  für die großzügige Gastfreundschaft der Pfarrei St. Viktor, die diese den syrischen Christen als Mieter der St. Joseph-Kirche und Nutzer des Pfarrheimes gewährt. Gerade für den Zusammenhalt der zerstreut lebenden Gemeindemitglieder ist es wichtig, einen geistlichen Ort zu haben, an dem sie ihren Glauben in ihrem Ritus leben können. Dass sie dabei neben der Liturgiesprache Arabisch auch mehr und mehr die deutsche Sprache benutzen, ist ein Ausdruck ihrer Beheimatung und dem Interesse, gerade der jungen Generation, die einen sehr großen Teil der Gemeinde und Gottesdienstfeiernden  ausmacht, das Einleben in ihrer neuen Heimat zu erleichtern.

Der Wunsch nach Vertiefung des gegenseitigen Kennenlernens und gemeinsamer Aktivitäten wurde sowohl von Vater Ephrem als auch von den übrigen Anwesenden geäußert. Ausdrücklich sind alle Dülmener zu einem Besuch der Gottesdienste, i.d.R. am 2. u. 4. Sonntag im Monat gegen 12.15 Uhr in St. Joseph eingeladen. Eine besondere Einladung wurde für den 5. August 2025 ausgesprochen. An diesem Tag feiert die Gemeinde um 18.00 Uhr anlässlich des Festes Verklärung des Herrn, dem Patronatsfest der Gemeinde, einen Gottesdienst mit Bischof Isaac aus Köln.

Die Kirchengemeinde St. Viktor freut sich über die wachsende ökumenische Zusammenarbeit mit den syrischen Christen und die Wertschätzung der Kirche als Haus des Gebetes und der feierlichen Liturgie, für die sie vor 60 Jahren errichtet worden ist.

Wer sich über die Griechisch Orthodoxe des Patriarchates von Antiochien über einen Besuch bzw. die Mitfeier der Gottesdienste hinaus informieren möchte, wird auf im Internet unter www.rum-orthodox.de fündig. In einer eigenen Rubrik auf unserer Homepage www.katholisch-in-duelmen.de wird in Kürze der aktuelle Veranstaltungskalender der syrischen Gemeinde veröffentlich werden.

In den Tagen nach Ostern erreichten überraschende Zeilen aus Dorsten unsere Pfarrei: Darin bringt Leopold Vennemann, ein Neffe des 2014 verstorbenen Pastors Mathias Herpers, im Namen seiner Familie ein besonderes Dankeschön darüber zum Ausdruck, dass das Andenken an seinen Onkel auf der Karthaus auch nach mehr als zehn Jahren seit dessen Tod noch so lebendig sei. Die Gemeinde St. Jakobus sei für Mathias Herpers immer „ein Halt und ein Anker“ gewesen, schreibt Vennemann >>>.

„Liebe Brüder und Schwestern, mit tiefer Trauer muss ich den Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus bekannt geben. Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet“, so der US-amerikanische Kurienkardinal, der als Camerlengo den Tod des Papstes festzustellen hat und mit dem Kardinaldekan Verantwortung für die Zeit der Sedisvakanz trägt.

Farrell erklärte weiter: „Er hat uns gelehrt, die Werte des Evangeliums mit Treue, Mut und universeller Liebe zu leben, insbesondere zugunsten der Ärmsten und Ausgegrenzten. In großer Dankbarkeit für sein Beispiel als wahrer Jünger des Herrn Jesus empfehlen wir die Seele von Papst Franziskus der unendlichen barmherzigen Liebe des dreifaltigen Gottes."

In den Pfarreien unseres Bistums soll bis zum Tag der Beisetzung des Papstes das Geläut der Totenglocken zum Gebet für den Heimgegangenen einladen.

Nach Möglichkeit wollen wir in unseren Kirchen nach dem mittäglichen Angelusläuten mit einem 15-minütigem Geläut dieser Bitte nachkommen.

Wir empfehlen Papst Franziskus dem Gebet aller Pfarreimitglieder, ob privat oder in unseren Gottesdiensten.

Einen besonderen Hingucker können in diesem Frühjahr die Besucher der Dülmener Innenstadt entdecken: Ab Ende März wird der „Förderverein Caraveli e.V.“ im Schaufenster des bisherigen Textilgeschäfts Wiese am Marktplatz eine kleine Ausstellung präsentieren, die sich dem Leben und Wirken des aus Dülmen stammenden Missionsbischof Friedrich Kaiser widmet. „Von Dülmen nach Peru“ lautet das Motto, unter dem verschiedene Exponate, Rollups und Erläuterungstafeln zusammengetragen und bis Anfang August gezeigt werden. Zudem werden auf zwei Bildschirmen visuelle Eindrücke vermittelt: zum einen aus dem Leben Friedrich Kaisers, zum anderen aus dem heutigen Wirken der von Kaiser gegründeten Gemeinschaft der „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“. Der Förderverein bemüht sich, das Lebenswerk Kaisers ideell und finanziell zu unterstützen und den Bekanntheitsgrad Kaisers, dessen Seligsprechung vorbereitet wird, zu erhöhen. Die zeitweise Gestaltung eines Schaufensters soll nicht nur die Perspektive „von Dülmen nach Peru“ richten, sondern auch einen kreativen Beitrag gegen die um sich greifenden Leerstände der Dülmener Ladenlokale leisten. (Die Bilder zeigen einen Entwurf von Klebefolien für die Schaufensterscheibe.) 

Wenn das neue einsA-Magazin als Printversion erscheint, ist die Bundestagswahl bereits vorbei. Dennoch war es unserem Redaktionsteam ein Anliegen, diese Ausgabe ganz dem Thema „Ich. Du. Wir! Demokratie leben!“ zu widmen. Ob spannende Interviews, ein Blick in die Dülmener Geschichte oder inspirierende Aktionen – die Beiträge zeigen, wie essenziell Demokratie für ein gutes Miteinander ist. Auch in unserem aktuellen Programm setzen wir auf Vielfalt:
Von informativen Angeboten über kreative und kulturelle Events bis hin zu kulinarischen Highlights – es ist für jede und jeden etwas dabei! Werfen Sie schon jetzt einen Blick in die Online-Ausgabe: https://www.einsa-duelmen.de/fileadmin/user_upload/download/einsA-Magazin/einsA-Magazin-014-web.pdf 
Ab Mittwoch, 25. Februar 2025 gibt es das Magazin auch als Printversion am Infopoint im einsA. Kommen Sie vorbei und nehmen Sie sich gerne Exemplare zum Verteilen mit! Wir freuen uns auf viele Begegnungen in unserem Haus – ob bei einer Veranstaltung, im Bistro Orange oder in einer unserer gemütlichen Sitzecken.

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Haltern am See – Dülmen hat am vergangenen Sonntag (23.02.2025) ihren ersten Gemeindegottesdienst in unserer Krankenhauskapelle gefeiert. Viele werden sich sicherlich noch an das Kirchengebäude auf der Friedrich-Ruin-Straße erinnern, das von der Gemeinde jedoch aus finanziellen Gründen aufgegeben werden musste. Seitdem war die Neuapostolische Gemeinde in Dülmen immobilienmäßig heimatlos. In ökumenischer Gastfreundschaft hat sie nun in der Krankenhauskapelle eine neue Heimat gefunden, wofür sie der Krankenhausleitung und usnerer Pfarrei sehr dankbar ist. Jeweils am letzten Sonntag im Monat sind die Gemeindemitglieder der Neuapostolischen Kirche um 15.00 zum Gottesdienst eingeladen.
Die Kirchengemeinde St. Viktor freut sich, neben der syrischen Gemeinde und der evangelischen Kirchengemeinde, mit der Neuapostolischen Kirchengemeinde einer weiteren christlichen Gemeinschaft Gastfreundschaft gewähren zu können.

Ostern 2025 ist es so weit: In den südamerikanischen Kinos wird ein aufwändig produzierter Dokumentarfilm über das Leben und Werk von Bischof Friedrich Kaiser gezeigt. Er trägt den Titel: “El apóstol de los Andes” – „Der Apostel der Anden”. Filmregisseur Ruben Enzian (Inhaber von „Enzian Cinematographic Realizations“ in Lima) hat mit großer Leidenschaft das Wirken der Schwesterngemeinschaft der „Misioneras de Jesus verbo y victima“ in verschiedenen Orten Lateinamerikas begleitet. Daneben wurden mit Hilfe professioneller Schauspieler markante Szenen aus dem Leben Kaisers szenisch nachgestellt. Im August 2024 war Ruben Enzian für 14 Tage auch in Nordwestdeutschland unterwegs, um hier Orte aufzusuchen, an den Friedrich Kaiser in jungen Jahren lebte bzw. ausgebildet wurde. Verschiedene Interviews mit Zeitzeugen erschließen das besondere Charisma Kaisers und der von ihm 1961 ins Leben gerufenen Schwesterngemeinschaft. Der mit eindringlicher Musik unterlegte Film dauert knapp zwei Stunden.

Holocaust-Überlebende Eva Weyl erzählt ihre Geschichte

Eva Weyl, eine fast 90-jährige Überlebende des Holocaust, erzählt in der neuen Podcast-Folge von ihrer Zeit im Übergangslager Westerbork und davon, wie sie und ihre Familie das Unvorstellbare überlebten. Ihre Botschaft an uns alle: „Nicht diskriminieren. Menschen als Menschen sehen.“

Zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz teilt Eva Weyl ihre Geschichte >>> und ruft dazu auf, Erinnerung lebendig zu halten. Eine Folge, die berührt, mahnt und Hoffnung schenkt.

Im Podcast des Bistums Münster kommt Moderatorin Ann-Christin Ladermann jeden Monat mit Menschen über deren Erfahrungen und Erlebnisse ins Gespräch sowie über Themen, die unser Leben und das Bistum Münster bewegen.

Herzliche Einladung, in diese und weitere Folgen des Podcasts „kannste glauben“ hineinzuhören: im Internet auf www.kannste-glauben.de, auf dem Youtube-Kanal des Bistums Münster und unter „kannste glauben“ überall, wo es Podcasts gibt (Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes).

Am Freitag, 24. Januar 2025, verstarb im Dülmener Heilig-Geist-Stift der emeritierte Pfarrer Werner Frye. Frye verbrachte seit 2000 seinen Ruhestand in Dülmen und war über lange Jahre ein geschätzter Seelsorger in der Pfarrei St. Viktor. – Geboren am 2. Juni 1935 in Olfen, studierte er Theologie in Münster und Passau, bevor er am 24. Juni 1961 in Münster zum Priester geweiht wurde. Nach einigen Kaplanstellen war Werner Frye von 1974 bis 1984 Pfarrer in Greven St. Martinus, dann von 1984 bis 2000 in Nordkirchen St. Mauritius. – „Pfarrer Frye beeindruckte die Menschen durch sein freundliche Zugewandtheit“, findet Pfarrer Markus Trautmann. „Er war ein zuverlässiger und eifriger Seelsorger, der von Gottvertrauen und Bescheidenheit geprägt war.“

Pfarrer Frye wurde am 31. Januar 2025 auf dem Dülmener Waldfriedhof beigesetzt.

"Alles, was wir uns wünschen können" – Im Gespräch mit Pfarrer Werner Frye, Viktorbote 14, 2018 >>>

IMG 6259

Gestern hat das Bistum Münster gemeinsam mit der Caritas und dem BDJK den Startschuss der Demokratie- Kampagne "Lebe Freiheit" gestartet und alle kirchlichen Organisationen und Einrichtungen aufgerufen, sich anzuschließen.

Die Idee dahinter:
Demokratie ist kein Geschenk, sondern eine Aufgabe. Sie lebt von Menschen, die die Demokratie verteidigen, sich einbringen und für eine gerechte, offene Gesellschaft eintreten. Demokratie ermöglicht uns, selbstbestimmt in Freiheit, Frieden, Wohlstand und Vielfalt zu leben. Ein Privileg, das auf der Welt längst nicht selbstverständlich ist. Doch die Demokratie steht unter Druck: Desinformation, Gleichgültigkeit und autoritäre Tendenzen gefährden unsere Freiheit und unsere Werte. Wir haben einen Auftrag und setzen uns für Nächstenliebe, Vielfalt und Toleranz ein. Wir positionieren uns klar gegen populistische und extreme Tendenzen, die die Demokratie bedrohen. Diese Kampagne möchte Demokratie fördern und dafür sensibilisieren, dass es auf jeden Einzelnen und jede Einzelne ankommt. In den Blick genommen werden besonders junge Menschen, die bei den zurückliegenden Wahlen zum ersten Mal ihre Stimme abgeben durften oder dies im Jahr 2025 erstmals dürfen. Wir möchten Menschen zusammenbringen, Räume schaffen für Austausch und Materialien an die Hand geben, um aktiv mitzugestalten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Freiheit, Vielfalt, Gerechtigkeit und Mitbestimmung die Grundpfeiler unserer Gesellschaft bleiben.

Weitere Informationen und Material unter lebefreiheit.de >>>

Demnächst

Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen
16 Okt 2025
15:00 Uhr
Maria 2.0
16 Okt 2025
19:00 Uhr
Handarbeitsrunde
20 Okt 2025
19:00 Uhr
Turnen im Sitzen für Frauen
21 Okt 2025
14:30 Uhr
Oktoberfest
21 Okt 2025
17:00 Uhr
nach oben