Zehn Jugendliche nutzten bei bestem Wetter die vergangenen Ferientage, um an einer Radtour der Kirchengemeinde St. Viktor über Xanten und Kevelaer in das niederländische Ysselsteyn teilzunehmen.
Beim zweitägigen Aufenthalt in Xanten ergab sich eine besonders eindrucksvolle Begegnung auf der „Fazenda da Esperanca“ (Hof der Hoffnung) in Xanten-Mörmter, wo drogenabhängige Jugendliche und junge Erwachsene in einem früheren Kloster miteinander leben und arbeiten.
In Ysselsteyn besuchte die Gruppe die Grabstätte von ca. 32.000 Deutschen Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben ließen.
Höhepunkt waren die Auseinandersetzung mit drei Einzelschicksalen der hier Bestatteten sowie eine Fahrt zum Kriegsmuseum Overloon. Am Freitagmorgen pflanzten die Jugendlichen ein aus Dülmen mitgebrachtes Apfelbäumchen der Sorte „Dülmener Rose“ auf dem Gräberfeld. Schließlich wurden die Gräber der Dülmener Soldaten Josef David, Karl Baumeister, Josef Horstklas und Theodor Mengelkamp aufgesucht und mit deren laminierten Portraitbildern geschmückt.