Heute ist unsere Nachbarin gestorben. Sie war gar nicht mal so alt, 68 Jahre. Klar, die letzten Jahre sah man sie nicht mehr, und auch vorher ging es ihr nicht mehr so gut. Aber über 15 Jahre lang gehörte sich ganz einfach dazu, unsere Nachbarin. Heute ist sie gestorben.
Zur gesamten Nachricht >>>

Die Datenerfassung für die Nachverfolgbarkeit ist ab sofort in allen Kirchen der Pfarrei auch über die luca-App möglich. Bitte installieren Sie vorab auf Ihrem Smartphone die App. An den Eingängen können Sie mit Ihrem Smartphone zum einchecken den QR-Code scannen. Nach dem Gottesdienst können Sie über die App wieder auschecken.

Zudem bieten wir eine Vereinfachung für die schriftliche Kontaktdatenerfassung an. Mit dem ausge-füllten gelben Formular können Sie eine feste Nummer (für eine einzelne Person) beantragen und damit in Zukunft jeden Gottesdienst an jedem Kirchort besuchen. Ihre Nummer wird Ihnen telefonisch mitge-teilt. Beim nächsten Kirchenbesuch tragen Sie lediglich Ihre Nummer in der am Eingang bereitliegenden Listen ein. Im Falle einer Infektion können die Nummern den Gottesdienstbesuchern zugeordnet werden. Zudem können weiterhin die weißen Nachverfolgungszettel ausgefüllt werden.

Als Manfred Rath am Montag, 10. Mai 2021, in der Dülmener Zeitung von den Aktivitäten rund um das Denkmalprojekt „Keller Pins“ erfuhr, stiegen alte Erinnerungen wieder auf: Er selbst hatte als Heranwachsender nach dem Krieg manche Gruppenstunde im Kreis der Pfadfinder in dem historischen Gemäuer verbracht. 

Weitere Infos >>>

Logo 2021

Die archäologischen Grabungen schreiten voran; die bauliche Ausgestaltung und Überbauung des historischen „Keller Pins“ am Dülmener Kirchplatz geht in die finale Planungsphase. „Umso mehr freut es uns, dass uns erst vor kurzem eine großzügige Zuwendung durch den ‚Verein 321‘ zugesagt wurde“, teilte Pfarrer Markus Trautmann am vergangenen Freitag (7.5.) in einer Info-Veranstaltung vor Sponsoren mit. Der bundesweit agierende „Verein 321“ (kompletter Name: „Verein 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“) wurde 2018 ins Leben gerufen und nimmt Bezug zum Jahr 321:

Damals wurde durch Kaiser Konstantin den Juden von Köln zugestanden, im Magistrat der Colonia am Rhein mitzuwirken – der erste urkundliche Hinweis auf die Existenz von Juden auf heutigem deutschen Boden. „Somit steht das Jahr 2021 im Zeichen des Gedenkens an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, erklärt Christiane Daldrup vom Pfarreirat St. Viktor. „Der ‚Verein 321‘ möchte die verschiedensten Gedenkinitiativen und Aktionen im Bundesgebiet unterstützen und an Fördermittel des Bundes und des Landes heranführen“, ergänzt Christoph Fehmer, Verwaltungsreferent der Pfarrei St. Viktor. Die zugesagte Fördersumme für den Ausbau der Gedenkstätte „Keller Pins“ rangiert im fünfstelligen Euro-Bereich, „genaue Zahlen werden wir nach Abschluss letzter Abstimmungen bald mitteilen“, so Fehmer. Gleichwohl bitten die Initiatoren weiterhin um die Unterstützung durch die Dülmener Bevölkerung. „Denn die nun erfolgte hochkarätige Anerkennung unseres Vorhabens ist natürlich nicht nur Ansporn, sondern auch Verpflichtung“, meint Pfarrer Trautmann. „Somit sollte auch der gläserne Überbau eine wertige und repräsentative Kubatur einnehmen“, findet Verwaltungsreferent Fehmer, „vielleicht als gläserne Pyramide – schlicht, aber auffällig“. Die Glaskuppel könnte von einer kleinen Sitzbank umgeben sein, für die Kinder im Außenbereich des St.-Anna-Kindergartens. „Dann würden die Kinder das Denkmal buchstäblich in Besitz nehmen können“, findet Christiane Daldrup.

Schweren Herzens hieß es für Pater Binish jetzt am Wochenende von Merfeld nach Dülmen umzuziehen, da das Pfarrhaus im Sommer abgerissen wird, um für den  Neubau des Merfelder Kindergartens Platz zu machen.
Mit tatkräftiger Unterstützung engagierter Merfelder Helfer konnte der Umzug am Samstagmorgen reibungslos gelingen und Pater Binish seine neue Dienstwohnung an der Droste- Hülshoff- Str. in Dülmen beziehen. 
Die in den letzten drei Jahren gewachsene Verbundenheit zu Merfeld wird Pater Binish und vielen Merfeldern bei den alltäglichen Begegnungen im Dorfleben fehlen. 
Doch eines bleibt gewiss, dass er stets in Merfeld besonders herzlich willkommen bleibt.

Die ganze Gemeinde wünscht Pater Binish mit Gottes Segen ein gutes Einleben in seinem neuen Zuhause an der Droste-Hülshoff-Strasse mit Blick auf den Stadtpark.

Ein runder Gedenktag. Der 9. Mai ist der 100. Geburtstag einer Persönlichkeit, die zu den bekanntesten und beliebtesten Frauen der deutschen Geschichte zählt: Sophie Scholl erblickte am 9. Mai 1921 in Forchtenberg (im Nordosten des heutigen Baden-Württemberg) das Licht der Welt. Seit etlichen Jahren gibt es in Dülmen einen „Geschwister-Scholl-Weg“, der an das Engagement von Hans und Sophie Scholl in der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ erinnert. Anlässlich des Gedenktages weisen wir auf einige Texte in unserem Archiv hin, die sich mit Sophie Scholl befassen.

- Viktorboten Nr. 14, Seite 8

- Predigt am 2. Mai 2021

- Predigt am 9. Mai 2021

Logo Hineinschauen

Hineinschauen! Am Freitag, dem  7. Mai (dem Vorabend zum Gedenktag des Kriegsendes in Europa), war es so weit: Im Beisein einiger Sponsoren für das Dülmener Denkmalprojekt „Keller Pins“ und im Rahmen einer geistlichen Stunde wurde eine eigene Internetplattform freigeschaltet: Unter der Adresse www.hineinschauen.org wird künftig verschiedenstes Bild- und Textmaterial zu den Spuren jüdischen Lebens in Dülmen hinterlegt, das ständig aktualisiert wird und zu Rückmeldungen einlädt. Hier entsteht ein echtes „Mitmach-Format“, weil man eigene Bilder und Beiträge bzw. Rechercheergebnisse und Meinungsäußerungen einstellen und sich der Diskussion stellen kann. Nach und nach soll das heute noch verfügbare Wissen um das jüdische Leben in und um Dülmen zusammengetragen und präsentiert werden – angefangen von genealogischen Daten bis hin zu aktuellen Initiativen.

Auch im einsA ist ab sofort ein kostenloser Bürgertest möglich.
Terminbuchungen über die Webseite 
https://teststelle-einsa.chayns.net/Terminbuchen


Öffnungszeiten des Testzentrums:

Mo - Mi - Fr: 09:00 - 13:00 und 15:00 - 18:00 Uhr
Di und Do: 09:00 - 13:00 Uhr
Sa: 09:00 - 14:00 Uhr

Peru-Spenden der Gemeinde fließen in Lebensmittelpakete

Zum Osterfest erreichten den Perukreis St. Viktor herzliche Grüße aus Lima in Peru von Schwester Bernita. Sie steht in engem Kontakt mit Pfarrer Elias, der in Tablada arbeitet und dort das Comedor betreibt. Da die Suppenküche zurzeit wegen Corona und einer fehlenden Köchin nicht geöffnet werden kann, bat Padre Elias darum, mit den Spendengeldern der Gemeinde St. Viktor Lebensmittelpakete für die Familien kaufen zu dürfen. Diese Familien kommen normalerweise einmal am Tag ins Comedor um dort eine warme Mahlzeit zu essen. Schwester Bernita hat das Geld für diese Pakete an Padre Elias überwiesen. So konnten 50 Lebensmittelpakete zusammengestellt und verteilt werden. Jedes Paket enthielt um die 50 kg Lebensmittel. “Damit haben die Leute jetzt ein paar Wochen zu essen,” schrieb Schwester Bernita. Sie teilte Padre Elias außerdem mit, dass er sich erneut melden könne, es seien noch Spendengelder für weitere Pakete da.

Allen Spendern und Spenderinnen, die die Peru-Projekte der Gemeinde St. Viktor unterstützen, sei hiermit herzlich gedankt.

Peru Tablada  Tablada

Kaiser in Rom

Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Seligsprechung. 

In der vatikanischen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen wurde jüngst der sogenannte „Relator“ im Kanonisierungsverfahren für Friedrich Kaiser ernannt. „Das war für uns eine große Überraschung“, erklärt Schwester Inmaculata, „die Nachricht kam am 30. März am Vormittag.“ Die wichtigste Aufgabe eines Relators ist die Vorbereitung der „Positio“. – Die Positio ist eine in chronologischer Reihenfolge abgefasste Darstellung des Lebens und Wirkens eines Dieners Gottes und soll dessen tugendhaftes Leben dokumentieren. (Die dickleibige Positio über Anna Katharina Emmerick kann in der Dülmener Emmerick-Gedenkstätte besichtigt werden.) „Diese Positio wird verschiedenen Gremien in der Kongregation vorgelegt, die darüber abzustimmen haben“, erklärt die Vatikan-Experte Ulrich Nersinger. „Wenn diese verschiedenen Gremien dann positiv entschieden haben, wird die Sache schließlich dem Papst vorgelegt. Der Papst entscheidet letztendlich, ob diese Causa einen positiven Ausgang nimmt. Wenn das geschehen ist, schließt sich noch ein weiteres Verfahren über ein Wunder an. Und dann ist es Sache des Papstes, einen endgültigen Schritt zu setzen.“ – Der nun ernannte vatikanische Relator ist der 1959 geborene italienische Priester und Kirchenhistoriker Maurizio Tagliaferri, der 2014 von Papst Franziskus in die Selig- und Heiligsprechungskongregation berufen wurde. 

Demnächst

Turnen im Sitzen
21 Mai 2024
14:30 Uhr
Maiandacht kfd St. Joseph
22 Mai 2024
15:00 Uhr
Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen
23 Mai 2024
15:00 Uhr
Kinderwortgottesdienst
26 Mai 2024
09:45 Uhr
Maiandacht
26 Mai 2024
17:30 Uhr
nach oben