Bericht der Dülmener Zeitung

Gemischter Chor der Kantorei St. Joseph beim Katholikentag in Münster dabei

Chor-VorstandDie Generalversammlung des Gemischten Chores der Kantorei St. Joseph startete mit einer Messe in der Kapelle des Maria-Ludwig-Stifts in Dülmen. Als Überraschungsgast war Pater Charly anwesend. Dieser wurde im Auftrag des Chores gefragt, ob er zukünftig das Amt des Präses übernehmen möchte. Zu diesen Aufgaben gehört unter anderem der geistliche Beistand und die Unterstützung der Sänger. 

Pater Charly zeigte sich erfreut über das Anliegen und sagte zu, dass er mit Freude im Herzen und Gottes Segen die Aufgaben eines Präses übernehmen wolle. In seiner kurzen Antrittsrede hob er dann er den Stellenwert und die Bedeutung der Chormusik in der heutigen Zeit hervor.

Kantor und Chorleiter Thomas Drees bedankte sich bei den Mitgliedern und dem Vorstand für die geleistete Arbeit. Besonders hervorgehoben wurde die Vorbereitung und Aufführung des Konzertes anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kantorei St. Joseph. Doch „nach dem Konzert“ heißt immer auch „vor dem Konzert“. So stehen in diesem Jahr wieder viele Auftritte und Aktivitäten auf dem Veranstaltungskalender. Nächstes Highlight wird am 10. Mai die Teilnahme am Katholikentag in Münster sein. Der Gemischte Chor wird gemeinsam mit anderen Ensembles aus dem Umkreis an der Gestaltung des Festgottesdienstes und Begegnungskonzertes teilnehmen.

Außerdem wird es neben der Mitgestaltung von Gottesdiensten wieder eine Sommer-Radtour und Anfang Oktober eine mehrtägige Chorfahrt geben. Zu Beginn des nächsten Kalenderjahres ist zudem wieder ein Konzert mit Musik von Klaus Heizmann geplant. Beim Gemischten Chor der Kantorei St. Joseph sind interessierte Sänger jederzeit eingeladen, an einer der Chorproben teilzunehmen. Die Proben finden montags von 20 bis 22 Uhr im Pfarrheim St. Joseph an der Josef-Heiming-Straße statt.

Bericht der Dülmener Zeitung, Kristina Kerstan 

 

Vor 20 Jahren begann die Geschichte der Kantorei St. Joseph mit dem Amtsantritt von Thomas Drees


Thomas Drees muss im Rückblick lachen, wenn er an seine ersten Tage als Kantor von St. Joseph denkt. Am 1. Januar 1998 begann sein Vertrag - allerdings startete er gleich mal mit einer Krankheitswoche, berichtet Drees. Um danach jedoch richtig loszulegen. Schon im Februar gab es die erste Probe des damals neu gegründeten Kinderchores mit 30 Jungen und Mädchen.  

Mit dem Arbeitsantritt von Drees beginnt auch die Geschichte der Kantorei St. Joseph, die heute drei Chöre - Kinderchor St.-Joseph-Lerchen, Jugendchor und Gemischter Chor - mit rund 200 Sängern im Alter von fünf bis 95 Jahren umfasst. Das 20-jährige Bestehen war bereits vorzeitig im Dezember mit dem Jubiläumskonzert „Macht hoch die Tür“ gefeiert worden, an dem alle drei Ensembles mitwirkten (DZ berichtete). Sie alle hat Drees aufgebaut. 

So gab es, als er 1998 startete, in der Gemeinde bislang einen Kirchenchor mit rund 35 Mitgliedern. Von Pfarrer Friedel Gemke hatte Drees den Auftrag bekommen, diesen weiterzuentwickeln und gleichzeitig einen Kinder- und Jugendbereich aufzubauen. Neben der Neugründung des Kinderchores rief er zudem den Jungen Chor St. Joseph ins Leben, mit knapp 40 Aktiven zwischen Anfang 20 und Mitte 40. „Ich habe die Erfahrung mitgebracht, dass es schwierig ist, Leute in einen bestehenden Chor zu integrieren“, erläutert der Kantor. Konzentrierte sich der Kirchenchor auf klassische Chorliteratur, sang der Junge Chor etwa Neues Geistliches Lied. 

Fünf Jahre, bis 2003 liefen beide Ensembles parallel. Bewusst wurden beide Chöre dann aufgelöst und ein neuer mit komplett anderem Namen gegründet, erinnert sich Drees - nämlich der Gemischte Chor der Kantorei St. Joseph. Wobei sich „gemischt“ sowohl aufs Alter als auch Geschlecht beziehe. „Das war praktisch auch die Geburtsstunde des Namens Kantorei St. Joseph.“ Die Neugründung hatte viel auch damit zu tun, dass 2001 mit dem Jugendchor ein weiteres Ensemble in der Gemeinde entstanden war. Und vier Chöre gleichzeitig zu betreuen, das sei zuviel gewesen, erläutert der Kantor. 

Gebildet hatte sich der Jugendchor aus jungen Sängern, die dem Kinderchor entwachsen waren. Aktuell gebe es dort noch fünf Mitglieder, die 1998 im Kinderchor gestartet seien, berichtet Ruth Bünder. Sie ist Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendchores und Teil des Elternteams, das Drees bei seiner Arbeit unterstützt. Und sich etwa bei den Musicals, die die Lerchen alle zwei Jahre aufführen, um Regie, Kostüme oder Bühnentechnik kümmert (beim Gemischten Chor übernimmt das der Vorstand um Aloys Timmer und Brunhilde Helmer). So wird in diesem November „Die Hexe Backa Racka“ aufgeführt - was übrigens 2001 das erste abendfüllende Stück war, das der Kinderchor einstudierte. Zum Kantorei-Jubiläum soll zudem im Oktober eine Art Klassentreffen aller bisherigen Sänger stattfinden, verrät Bünder. So seien bislang 423 Mädchen und Jungen hier aktiv gewesen. 

Diese Lerchen werden übrigens in Aufbau- (A-Chor) und Konzertchor (B-Chor) aufgeteilt, abhängig nach der Stimmbildung. Sehr gut bewährt habe sich das Paten-Konzept, wo ältere Kinder sich um jüngere kümmern, lobt Drees. Generell sei der Zusammenhalt in der gesamten Kantorei hervorragend, Konkurrenz gebe es keine. „Wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine große Familie.“ Zu der gehört zudem Korrepetitor Matthias Schütz, der seit zwei Jahrzehnten für die musikalische Begleitung zuständig ist - und mittlerweile auf acht prall gefüllte Notenordner kommt. 

Welche Ziele hat sich Drees mit der Kantorei gesetzt? „Im Prinzip ist das nicht zu toppen. Es ist ein gut funktionierendes System, das jedoch immer wieder angepasst werden muss.“ Für den Gemischten Chor wünscht er sich zudem weitere Männerstimmen. Und für das nächste große Konzert mit der ganzen Kantorei im Winter 2019 hat er bereits ein Stück im Visier: das Weihnachtsoratorium von Bach. 

Infos zu den Chören, etwa zu den Probenzeiten, gibt es bei Thomas Drees, Tel. 02509/9125, und Ruth Bünder (Kinder- und Jugendchor), Tel. 02594/789274.

 Kommunionkinder in TelgteZum Abschluss ihres Kommunionkurses machten sich Dülmener Kinder aus allen sechs Gemeinden der Großpfarrei St. Viktor am vergangenen Samstag mit der Bahn auf den Weg nach Telgte. Begleitet wurden sie von einigen Katechetinnen sowie von Pastoralreferentin Ursula Benneker-Altebockwinkel und Pfarrer Markus Trautmann. Vor Ort gab es eine spannende Führung durch die diesjährige Telgter Krippenausstellung, die unter dem Leitgedanken „Friede auf Erden“ steht. Nach einem Impuls am Telgter Gnadenbild und einem leckeren Pizza-Imbiss im Pfarrheim wurde ein Spielfilm zur Weihnachtsgeschichte geschaut – in Kino-Atmosphäre mit Popcorn, Chips und Getränken.

Einkehrtag in Coesfeld

 

Krippe und KreuzZwölf junge Leute machten sich am 2. Januar frühmorgens mit der Bahn auf den Weg von Dülmen nach Coesfeld, um zusammen mit Pfarrer Markus Trautmann an einem Einkehrtag teilzunehmen. Bei der Vormittagsrunde im Pfarrheim der Coesfelder Kirchengemeinde St. Lamberti stand die Betrachtung einer Grafik von Beate Heinen im Mittelpunkt: Krippe und Kreuz auf ein und derselben Darstellung, dazwischen Menschen auf dem Weg. 

Rasch zeigte sich, dass eine Vielfalt von Deutungen und Zugängen zu diesem Motiv möglich sind, die aber allesamt anregen, über das eigene Leben bzw. die eigenen Wege im neuen Jahr weiter nachzudenken. 

In der anschließenden längeren Betrachtung waren alle Teilnehmenden eingeladen, am „Coesfelder Kreuz“ in der nahen Lambertikirche für eine längere Zeit zur Ruhe zu kommen und die in diesem historischen Kunstwerk dargestellte Hingabe Jesu zu bedenken – wie einst die junge Anna Katharina Emmerick. Zu deren Geburtshaus nach Flamschen führte nach dem Mittagessen eine Winterwanderung entlang der Berkel. Hier feierte die Gruppe in der stimmungsvollen Atmosphäre der Gedenkstätte eine heilige Messe, bevor es dann, gestärkt von heißem Punsch, zu Fuß zum Bahnhof Lette weiterging, um von hier per Bahn die Heimfahrt nach Dülmen anzutreten.

Messdiener in VisbeckAuch in diesem Jahr hatte die Messdienergemeinschaft St. Antonius Merfeld zu einem besinnlichen Nachmittag zu Beginn des neuen Jahres eingeladen. Am Mittwochnachmittag (3.1.) starteten die Jungen und Mädchen zunächst mit einem weihnachtlichen Gottesdienst in der Visbecker Burgkapelle. Zuvor hatten die jungen Leute die „Sage von Visbeck“ kennengelernt, nach der im 18. Jahrhundert ein herzloser Burgherr eine schwangere Bettlerin in der Heiligen Nacht vor seiner Haustür erfrieren ließ. Ein Bildstock erinnert bis heute an dieses tragische Ereignis. Im Anschluss verbrachten die Merfelder Messdiener bei einem leckerer Imbiss den Ausklang im Pfarrheim St. Antonius.

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