Gestartet wurde um 11.45 Uhr am Bahnhof in Dülmen. In Münster angekommen, machte sich die Gruppe über einen ausgedehnten Fußweg zum Borromäum (Priesterseminar), wo zunächst auf dem Außengelände ein Picknick in gemütlicher Runde stattfand.

Für die jungen Teilnehmer hielten Jugendliche Spiele bereit, derweil die Erwachsenen klönen konnten und auch Informationen zum Tag erhielten. 

In zwei Blöcken wurden für alle Wallfahrer im Anschluss Domführungen angeboten. So gab es zum Beispiel Führungen für Vorschulkinder, Schulkinder und Erwachsene in und um den Dom und Themenführungen zur Domschatzkammer und Sakristei. Letztere übernahm der ehemalige Küster von St. Viktor und jetzige Domsakristan Albert David. Der Blick hinter die Kulissen war nicht nur für die Erwachsenen interessant. Denn: „Die vielen Geheimgänge und -räume waren spannend“, berichtete später der elfjährige Mika. 

Im Borromäum konnten sich zwischendurch alle Teilnehmer bei einer Kaffeetafel stärken. 

Den Abschluss bildete eine gemeinsame Eucharistiefeier im Dom, die von Pfarrer Markus Trautmann zelebriert wurde. Zahlreiche Kinder wirkten als Vorbeter und Messdiener bei der Gestaltung der Messe mit. In seiner Predigt stellte Trautmann überzeugt fest, dass alle praktizierenden Katholiken im Bistum mindestens einmal in ihrem Leben den Paulusdom besucht haben. 

„Es war ein durch und durch gelungener Tag. Alle Teilnehmer kehren glücklich und zufrieden nach Hause“, lautete am Ende das Fazit von Mitorganisatorin Mariele Pelz auf der Rückfahrt nach Dülmen.

Insgesamt 140 kleine und große Wallfahrer folgten der Einladung der Gemeinde St. Viktor zum Familientag rund um den Paulusdom in Münster. Es waren alle Generationen bei dem Ausflug vertreten, die jüngsten Teilnehmerinnen waren drei Jahre, der älteste zählte 82 Jahre.