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In den letzten Tagen … 

flatterte der „Viktor-Bote“ bereits zum 10. Mal in die Dülmener Haushalte. Hier auf unserer Website sind sämtliche Exemplare archiviert – und lassen eindrucksvoll erkennen: In den vergangenen drei Jahren, seit der feierlichen Fusion unserer sechs Gemeinden Anfang 2014, hat sich ein buntes und vielfältiges Gemeindeleben weiterentwickelt und entfaltet! Wer ein wenig über unsere Internet-Plattform und dort insbesondere durch die reichhaltige Bildergalerie surft, ist beeindruckt von der Vielfalt und Vitalität unserer Pfarrei. Und der berühmte „Blick über den Tellerrand“ ist für viele Gläubige längst zur Normalität geworden. 
Eindrucksvoll durften wir das Miteinander beim gemeinsamen Erntedank-Gottesdienst im September in Rorup erleben und feiern. 

Wir dürfen dankbar sein, dass sich in unseren Gemeinden – in Gruppen, Gemeinschaften und Gremien, im sozialen Engagement, bei der Feier der Liturgie, als Haupt-, Neben- oder Ehrenamtliche – so viele Menschen mit ihren Begabungen und Möglichkeiten, Initiativen und Interessen einbringen! In ganz besonderer Weise danke ich den Kindern und Jugendlichen, die als Messdienerinnen und Messdiener, in den Kirchenchören oder bei den Pfadfinderinnen, bei der KJG oder in sonstigen Gruppen und Diensten ehrenamtlich aktiv sind! 


Liebe Gemeinde! 

Das zu Ende gehende Jahr hat für jeden von uns unterschiedlichste Ereignisse und Erfahrungen mit sich gebracht: Frohes und Trauriges, Erfolge und Enttäuschungen liegen manchmal dicht beieinander. Die „Bilanz“ und der Rückblick auf das alte Jahr und die Erwartungen und Pläne für das neue Jahr 2017 fallen bei jedem anders aus. 

Wenn wir im neuen Jahr den Grundstein zum künftigen „Intergenerativen Zentrum“ (IGZ) legen, wollen wir damit auch unsere Zuversicht und unser Vertrauen zum Ausdruck bringen. Beim „Tag für alle“ 2015 sagte der evangelische Pfarrer Gerd Oevermann bei der Predigt in St. Viktor: „Darum können wir Gott bitten: dass er mit seinem Geist dabei ist bei dem Werk, das wir vorhaben. Denn wo der Geist Gottes weht und Menschen untereinander und über die Generationen verbindet, ist alles möglich – über unser Erwarten hinaus – sodass wir vielleicht eines Tages sagen: Wir staunen, was daraus geworden ist!“ 

In diesem Zusammenhang scheint das folgende Zitat zu passen: „Und die Zukunft? Sie liegt in Gottes Hand. ER hat gegründet; wir waren IHM Werkzeug. Und ER sorgt weiter. Das ist unser sternhelles Hoffen.“ Diese Worte notierte der aus Dülmen stammende Missionsbischof Friedrich Kaiser am Ende seines Lebens. Als diesjährige Weihnachtsgabe erhalten alle Haupt- und Ehrenamtlichen der Gemeinde ein „Bilderbuch für Jung und Alt“ über Bischof Kaiser. Dieser originelle Glaubenszeuge des 20. Jahrhunderts zeigt auch uns, was Gottvertrauen und Leidenschaft bewirken können. 

Wir leben in turbulenten Zeiten – sowohl mit Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen hierzulande als auch mit Blick auf das weltweite politische Szenario. Schlagzeilen aus Russland, der Türkei oder Syrien – und neuerdings auch aus den USA – können beunruhigen. 

Aber auch hier gilt der Gruß des Engels an die Hirten in der Heiligen Nacht: „Fürchtet euch nicht!“ – Gott sagt „Ja“ zum Leben, auch wenn dieses Leben mitunter in Brüchen und Rätseln verläuft.


Im Namen des gesamten Seelsorge-Teams wünsche ich 
ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein gesundes und zufriedenes neues Jahr 2017!
Markus Trautmann
(Pfarrdechant in St. Viktor)