Gute Nachrichten aus Peru: Die „Gemeinschaft vom lehrenden und sühnenden Heiland“ teilt mit, dass das Seligsprechungsverfahren für ihren Gründer Friedrich Kaiser auf diözesaner Ebene abgeschlossen wird. Aus diesem Grunde wird am Freitag, 26. Juli, um 16.00 Uhr im Priesterseminar von Lima eine Feierstunde stattfinden. Dann wird eine der Ordensfrauen, Schwester Trinidad, durch Erzbischof Carlos Castillo Mattasoglio vereidigt, um zeitnah die zusammengestellten Dokumente nach Rom zu bringen.

Dort wird die Kongregation für die Heiligsprechungen den Fall weiter bearbeiten, vertreten durch einen „Postulator“ als Prozessbevollmächtigten. Ihm zur Seite steht ein „Relator“, quasi ein Sachbearbeiter. In dieser „römischen Phase“ entsteht die „Positio“ – eine wissenschaftliche Dokumentation, die das Leben, Wirken und Sterben des Kandidaten aufgrund der Prozessunterlagen ausführlich behandelt, aber auch das gesamte Umfeld des künftigen Seligen oder Heiligen mit einbezieht. „Wir danken Gott für Seine großen Wunder!“, freut sich Schwester Inmaculata, die mit der Dülmener Kirchengemeinde St. Viktor in Kontakt steht. „Bitte möchten Sie diese Nachricht an alle lieben Bekannten und Wohltäter weitersagen?“

Auch für die Dülmener Heimatgemeinde Friedrich Kaisers sei die anstehende Seligsprechung ein Grund zur Freude, findet Pfarrer Markus Trautmann: „In Friedrich Kaiser verbinden sich eine tiefe Frömmigkeit mit einer pastoralen Leidenschaft, die einfach fasziniert“, findet er. Kaisers Eigeninitiative und Improvisationsvermögen in den Hochanden sei ein wohltuendes Korrektiv angesichts einer heute grassierenden Resignation in der Kirche.