Hallo, mein Name ist Alissa Schulz und ich bin 17 Jahre alt! Ich mache gerade mein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) im Intergenerativen Zentrum einsA hier in Dülmen. Ich bin am 1. September 2019 gestartet und jetzt 6 Wochen später fühle ich mich hier wie Zuhause.

In den ersten Wochen meines FSJ habe ich alle Basisakteure des einsA kennengelernt und war bei vielen Besprechungen und Konferenzen dabei.

Bei den Basisakteuren habe ich einfach mal den Mitarbeitern über die Schulter geschaut, um ein Eindruck zu bekommen wie der Alltag in den Einrichtungen ausschaut. In dieser Zeit habe ich viele wertvolle Erfahrungen gemacht und interessante Menschen und Sachen kennengelernt.

Ich habe auch noch einige Kooperationspartner des einsA kennengelernt z.B. die Kulturschaffenden in Dülmen. Vorher hatte ich keine Ahnung, wer das alles ist. Jetzt kenne ich zwar immer noch nicht alle, doch habe ich einen groben Überblick bekommen. Mit den Kulturschaffenden habe ich auch eine Baustellenbegehung mitgemacht, damit für die Eröffnung geplant werden kann. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon drei Wochen zuvor auf der Baustelle des einsA, aber ehrlich gesagt überwältigt mich dieser Bau immer von Neuem. Am Anfang meines FSJ war ich schon bei einer Baustellenbegehung dabei, zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir das alles noch gar nicht vorstellen. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen und dieses Puzzle wird in meinem FSJ noch nicht zu Ende sein. Ich werde immer neue Bereiche entdecken und lernen. Mir ist besonders aufgefallen, dass die Architekten das Gebäude so geplant haben, dass das Gebäude sehr transparent, freundlich und hell wirkt.

In den letzten zwei Wochen haben wir meine Schwerpunkte im FSJ genauer festgelegt. Ich werde, da ich eine Verwaltungsausbildung nach meinem FSJ anstrebe, mich intensiv in das Computersystem des einsA einarbeiten und viele andere Verwaltungsarbeiten tätigen. Ich bin deshalb z.Zt. zwei Vormittage in der Familienbildungsstätte tätig.

Zu meinen Aufgaben gehört es auch, die KÖB (Katholisch Öffentliche Bücherei) von St.Viktor für den Umzug vorzubereiten, beispielsweise gehört dazu auch das Aussortieren von Büchern. Ebenso werde ich beim Umzug der Kita St. Anna eingespannt sein.

Ein Intergeneratives Projekt habe ich auch schon innerhalb meines FSJ gestartet. Ich möchte von meiner Oma nähen lernen, damit ich während meines FSJ u.a. Tischdecken für das einsA anfertigen kann.

Jeden Dienstag am späten Nachmittag belege ich auch noch innerhalb meines FSJ eine Fortbildung zum jugendlichen Seniorenbegleiter. Im Dezember werde ich dazu einige praktische Stunden im Heilig Geist Stift haben. Darauf freue ich mich ganz besonders!!

Das, was mein FSJ ganz besonders macht ist, dass ich sowohl im Verwaltungsbereich wie auch im sozialen Bereich arbeite und bei einem Projekt dabei bin, das es noch gar nicht in NRW und sogar in ganz Europa gibt.

 

Drei Fragen unserer Redaktion an Alissa:

Red: Alissa, was machst du gerne in deiner Freizeit?

Alissa: Ich lese, backe und koche gerne. Richtig gut entspannen kann ich bei meinem Morgenyoga und bei einem ausgedehnten Hundespaziergang mit meinem Hund Lui. Wichtig für mich, ist die Zeit mit der Familie und meinen Freunden. Im Sommer gehe ich gerne schwimmen. Kreative Dinge begeistern mich sehr, doch seit Anfang des FSJ habe ich eine neues kreatives Hobby gefunden und das Nähen für mich entdeckt.

                                    

Red: Wie bist du darauf gekommen dein FSJ im einsA zu machen?

Alissa: Ich wohne in Dülmen und lese auch regelmäßig die Dülmener Zeitung oder die Streiflichter. In der Zeit als ich eine FSJ Stelle gesucht habe, standen häufig Berichte darüber in der Zeitung. Die Idee des Hauses hat mich von Anfang an begeistert. Daraufhin habe ich eine Initiativbewerbung an Frau Scholten geschickt und kurz darauf hatten wir ein Telefonat mit einem anschließenden persönlichen Gespräch. Es ging alles sehr schnell und meine Freude, das Haus mit zu unterstützen und dabei zu sein, wie es entsteht, wurde in diesen Gesprächen noch gesteigert. Ich habe nach einer FSJ-Stelle gesucht, die mich fordert und fördert und zugleich bei einer Einrichtung ist, die mich interessiert.

 

Red: Worauf freust du dich in den kommenden Monaten am meisten?

Alissa: Ich mache integriert zu meinem FSJ eine Fortbildung zum jugendlichen Seniorenbegleiter und das macht mir sehr viel Spaß. Außerdem steht nach den Herbstferien viel Organisation an, bezüglich des Computersystems, welches wir im einsA bekommen werden. Ich habe dann eine gute Chance, mich einzuarbeiten. Mein Nähprojekt geht auch mit meiner Oma weiter und ich freue mich schon auf die Zeit mit ihr. Fortlaufend werde ich in den kommenden Monaten immer wieder kreativ sein für das Eröffnungsfest.

Das Highlight meines FSJ wird sicher das Eröffnungsfest im Mai sein. Den Bürgern der Stadt Dülmen das zu präsentieren, bei dem ich viel Zeit, Hingabe und Energie investiert habe, wird mir ganz besonders viel Spaß machen und ist eine Belohnung für mich.