„Ausgefallen“, so könnte man also sagen; aber nicht „ersatzlos gestrichen“!

Denn die Katechetinnen Stefanie Werenbeck-Ueding, Silvia König und Bettina Groten haben sich ein Alternativangebot einfallen lassen, das am 2. Fasten-Wochenende (12./13.3.22) im Pfarrheim von St. Jakobus stattgefunden hat.
Alle Kommunionkinder waren zu einem Parcours zum Thema „Taufe“ eingeladen; dafür wurde das Pfarrheim buchstäblich auf den Kopf gestellt, denn kein Tisch und kein Stuhl stand mehr am vertrauten Platz, stattdessen waren Stellwände, große Tücher und ein großes Taizé-Kreuz von der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz so zusammengestellt, dass insgesamt fünf kleine Nischen entstanden, in denen sich die Kinder mit den Symbolen, die bei der Taufe von Bedeutung sind, sinnlich auseinandersetzen konnten. Die Symbole sind: Taufwasser, Chrisam, Kreuz, Kerze, Taufkleid und der „Name des Täuflings“. Nacheinander wurden die Kinder durch den Parcours geleitet und konnten dabei viel Neues, aber auch Vertrautes über ihre Taufe erfahren.
Die letzte Station war am Taufbrunnen in der Kirche aufgebaut. Dort konnten die Kinder ein kleines Licht an der Osterkerze abstellen und sich mit Taufwasser ein Kreuzzeichen über ihren Körper zeichnen.
Somit wurde jedem Kind noch einmal bewusst, dass es auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft ist und dass ein Christ deshalb so heißt, weil er zu Christus gehört!

Alle 35 Kinder, die den Parcours durchlaufen haben, sowie ihre Begleiter, nämlich Eltern oder Großeltern oder Paten, die zum Teil extra von auswärts angereist waren, waren sich am Ende einig:
Dieses Angebot war spitze und hat geholfen, sich auf fühlbare Weise mit der Taufe neu auseinanderzusetzen.

Auch Kinder und Jugendliche aus St. Jakobus nutzten die Gelegenheit viele Erstkommunionfamilien aus der Pfarrei in ihrer Gemeinde St. Jakobus zu Besuch zu haben: am Ende des Parcours bei herrlichem Wetter haben sie Waffeln gebacken und diese gegen eine Spende den Familien angeboten. 
Von diesem „duftenden Angebot“ fühlten an den beiden Tagen dann nicht nur die Erstkommunionfamilien angezogen, sondern auch viele vorbeiziehende Fahrradfahrer, Spaziergänger und Gottesdienstbesucher.
Die  Messdiener konnten bis Sonntag Abend einen Spendenbetrag von 814,64 Euro einsammeln, der den Geflüchteten aus der Ukraine zufließen soll.

Allen, die mitgeholfen haben, dieses Projekt auf die Beine zu stellen sagen wir ein herzliches Dankeschön!

Ursula Benneker-Altebockwinkel,
Pastoralreferentin